Freitag, 24 Februar 2017 20:13

Heimturnier Junioren A

Im ersten Spiel der diesjährigen Heimrunde trafen die Junioren von Unihockey Tösstal auf Lokomotive Stäfa. Das Team von der Goldküste ist in der Tabelle knapp hinter uns platziert, es konnte also ein spannendes Spiel erwartet werden.

Stäfa begann das Spiel mit einer kontrollierten Defensive und spielte erst einmal auf Sicherheit und Ballbesitz. Dies gab den Tösstalern zwar wenig Spielanteile, dafür die Möglichkeit zu gefährlichen Kontern. Einer davon wurde in der fünften Minute durch Flurin Lang zur Führung verwertet. Kurze Zeit später erhöhte Philipp Bleuler mit einem platzierten Weitschuss bereits zum 2:0. Das Heimteam verstärkte infolge das Pressing und Tempo immer mehr. Genau ein solches Nachsetzen durch Yannik Nüssli ermöglichte Janik Weiss nach zwölf Minuten das nächste Tor für die Einheimischen. Der Gegner wollte aber auch noch mitspielen und verkürzte den Rückstand postwendend wieder auf zwei Tore. Ohne unseren starken Goalie Noé Golaz, wäre das Spiel zu diesem Zeitpunkt viel ausgeglichener gewesen. Vor der Pause galt es noch eine 2-Minuten Strafe zu überstehen, was auch souverän gelang. Praktisch mit dem Pausenpfiff traf abermals Philpp Bleuler zum Zwischenstand von 4:1.

In der zweiten Halbzeit neutralisierten sich die beiden Teams gegenseitig und die klaren Torchancen wurden rarer. Das 5:1 durch Arno Stauffer und ein Lattenschuss von Luca Graf blieben die einzigen Höhepunkte für lange Zeit. Die Tösstaler kontrollierten das Spiel und waren mehrheitlich in Ballbesitz. Eine kurze Unaufmerksamkeit ermöglichte es aber einem Stäfener zu entwischen und dessen zweites Tor zu erzielen. Dabei blieb es und die A-Junioren konnten einen ungefährdeten Sieg feiern.
Beat Furrer

Die Devise für den zweiten Match war klar: Es sollen weitere 2 Punkte für den UH Tösstal her! Um das zu erreiche müsse man sich aber deutlich steigern gegenüber dem ersten Spiel, denn der Gegner hiess Stadel Niederhasli, die sich in sehr starker Form präsentierten. Viele Fans hatten den Weg in die Grosshalle gefunden um sich das letzte Spiel des Tages anzuschauen. Der Gegner zeigte sich trotz der Niederlage im ersten Spiel keineswegs verängstigt, und war schon in den ersten Minuten brandgefährlich. Und so kam das Führungstor auch wenig überraschend und spätestens jetzt waren die Jungs des UH Tösstal so richtig heiss und auch die Zuschauer fingen an, ins Spiel hineinzufinden. Tösstal erarbeitete sich immer mehr Chancen und war jetzt dem Gegner leicht überlegen, konnte seine Chancen aber noch nicht in Zählbares ummünzen. Doch wenige Sekunden vor der Pausensirene schoss Flurin Lang das ersehnte Ausgleichstor, was die Partie noch viel spannender machte als sie ohnehin schon war. Doch Sie konnten nicht dort anknüpfen wo sie aufgehört hatten und mussten zwei Gegentore hinnehmen. Dann bekamen die Zuschauer auf den Rängen ein richtig hochstehendes Match zu sehen, es ging hin und her und ein Schuss war besser als der anderer. Nun kamen die 5 Minuten in denen die Jungs vom UH Tösstal den Zweitorerückstand in Windeseile wettmachten. Jetzt, als man dachte, dass Tösstal das Spiel fest im Griff hatte, war es wieder ein Spieler von Stadel, der mit einem knallharten Schlagschuss die Führung wiederherstellte. Philipp Bleuler vermochte umgehend auszugleichen, was die ganze Mannschaft in Ekstase versetzte. Leider war man ein weiteres Mal zu fahrlässig, das Unentschieden zu halten und kassierte ein Freistosstor, das so nie hätte passieren dürfen. Die Mannschaft hat schon begonnen sich mit der Niederlage abzufinden, als der erneute Ausgleich erzielt wurde. In der Halle gab es jetzt kein Halten mehr. Die letzten wenigen Sekunden verstrichen ohne dass noch etwas Nennenswertes passierte. Beide Teams bedankten sich am Schluss mit einer Welle bei den Zuschauern für den fantastischen Support. Aus tösstaler Sicht kann man sehr zufrieden sein mit dem Match. Noch erfreulicher sind die drei Punkte welche sich die Mannschaft an diesem Tag erkämpft hat. Die Saison neigt sich langsam am Ende zu, die Junioren aus dem Tösstal sind bereit für den Kampf um einen Spitzenplatz.
Arno Stauffer

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