Das Jahr 2025 gestaltet sich aktuell schwierig, selten oder besser gesagt noch nie haben wir alle Spielerinnen zusammen, vor allem krankheitsbedingt und nun kommen noch die Ferien hinzu. So hatten wir, wie bereits bei der ersten Runde der Masterround, nur sechs Spielerinnen zur Verfügung. Dies auch nur dank der temporären Reaktivierung von Kayal. Doch die kleine Truppe war motiviert und bereit für die Aufgaben, welche in Form der Riders und der Red Ants bevorstanden.
Im ersten Spiel gegen die FB Riders starteten wir schwungvoll und kontrollierten das Spiel der Gegnerinnen. Unsere Mädels unterstützten sich, egal in welcher Besetzung sie auf dem Feld standen. Das Team hielt sich sehr gut an unsere Vorgabe, durch richtige Entscheidungen sich die Energie so gut wie möglich einzuteilen. So konnten wir bis zur Pause zwei Tore bejubeln und durch gutes defensiv Verhalten hinten die Null halten. Das Tor wurde erstmals von Olivia gehütet. Die fünf Minuten Pause wurden vor allem zum Durchatmen und Erholen genutzt. Auch in der zweiten Hälfte wollten wir nichts anbrennen lassen, erspielten uns weiter Chancen, teils gar mit schönstem Kombinationsspiel. Eine solche Kombination bescherte uns dann auch das verdiente 4:0. Kurz vor dem Ende fand dann auch der erste Ball den Weg an Olivia, zum 4:1 Schlussstand, vorbei ins Tor.
In der zweiten Partie standen uns dann die Leaderinnen aus Winterthur gegenüber. Die Partie startete ausgeglichen, beide Teams kamen zu Chancen. Keine wollte dem Gegenüber etwas schenken. Zur Hälfte der ersten Halbzeit konnte Olivia den Bann brechen und erzielte die 1:0 Führung. Die Winterthurerinnen wollten reagieren und nutzen eine Unachtsamkeit eiskalt aus zum verdienten Ausgleich. Mit diesem 1:1 ging es dann auch in die Pause. Wir waren im Spiel und hatten unsere Möglichkeiten, die grosse Frage: Wie viel Sprit befindet sich noch im Tank? Das Spiel war auch in der zweiten Hälfte hart umkämpft. Dann gelang den Gegnerinnen innerhalb von zwei Minuten ein Doppelschlag und sie konnten auf 1:3 davonziehen. War das bereits die Entscheidung? Nein, denn keine halbe Minute später konnten wir durch Linnéa wieder den Anschlusstreffer zum 2:3 erzielen. Mit Fortdauer des Spiels machte sich das Pensum, welches die Spielerinnen leisten mussten, immer mehr bemerkbar. Die Schritte wurden schwerer, die Abschlüsse hatten nicht mehr die nötige Durchschlagskraft und auch defensiv mussten wir vermehrt Abschlüsse zulassen, welche Lilian im Tor alle zu vereiteln vermochte. Und so zerrann die Zeit und wir mussten uns knapp mit 2:3 geschlagen geben. Trotzdem durften die Mädels das Feld mit erhobenem Haupte verlassen. Einmal mehr stark, was ihr geleistet habt.